
Im November 1945 gründet der Journalist und Kunstsammler Wilfried Göpel (1908-1990) in Leipzig das Archiv für Kunst und Geschichte. Durch die Begeisterung des Gründers Fotos, Graphiken und Gemälde zu sammeln und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen konnte sich eines der größten Bildarchive Europas, mit über 10 Millionen Motiven und den Standorten Berlin, London und Paris unter der akg-gmbh entwickeln.

Die Sammlertätigkeit, die von der Familie Göpel bis in die Gegenwart fortgesetzt wird, erweitert den Bestand des Archivs beständig. Neben Fotografie aus dem Bereich der Reportage, Künstlerporträts (inkl. des künstlerischen Prozesses selbst), Bühne und Konzerthalle gehören auch die Bibliothek mit historischen Büchern, eine Sammlung privater Fotoalben sowie Graphiken und Briefe zu dem Bestand des Archivs. Das primäre Interesse des Archivs liegt in Fotografien des 19. und 20. Jahrhunderts ohne Einschränkungen, jedoch unter der Prämisse der Übertragung der ausschließlichen Nutzungsrechte
Als eine der ersten privatwirtschaftlichen Archive in Deutschland hat akg-images in den 1990er Jahren mit der Digitalisierung und der Sicherung der analogen Vorlagen begonnen. Im Mittelpunkt steht der Versuch die Bestände nach konservatorischen Vorgaben zu erhalten, mit dem Ziel, diese historisch wichtigen Quellen für die Zukunft zu sichern.
akg-images betreut den Nachlass von Paul Almasy (nur den s/w-Bestand). Auch die Archive anderer Fotografen, wie beispielsweise Brigitte Hellgoth, Henning Langenheim oder Daniel Frasnay befinden sich im Archiv.

akg images
Teutonenstr. 22
14129 Berlin
Deutschland
Ansprechpartner:
Friedrich Göpel, Geschäftsleitung
Tel.: +49(0)30 804 85 – 0
E-Mail: info@akg-images.de
Website: www.akg-images.de
Beispiele aus dem Bestand von akg-images:
Das wohl bekannteste Foto im Bestand von akg-images ist die Aufnahme der Geschwister Scholl im Gespräch mit Christoph Probst von George Wittenstein.

Herausragend sind auch die eindrucksvollen Reportagen von Paul Almasy, der über 50 Jahre die Welt bereist und Menschen in ihrem Alltag fotografiert.

Interessant ist die Sammlung privater Fotoalben; Zeugnisse nicht nur des privaten Alltagslebens sondern auch der beginnenden Globalisierung. Aufnahmen des Ingenieurs Leo Freund, der 1906 in der portugiesischen Kolonie Sao Tome arbeitete, oder des französischen Soldaten der mehre Jahre in Indochina lebte, und mit seinen Fotos das Leben der einheimischen Bevölkerung dokumentierte.

