Photographische Schwerpunkte
künstlerisch-dokumentarisch, künstlerisch-experimentell, journalistisch, Werbung; 19./20. Jahrhundert, Gegenwart
Archive
Auriga Archiv, Giradet-Verlagsarchiv, fotoform, subjektive fotografie 1-3, Marie Claude-Deffarge, & Gordian Troeller, Lotte Errell, Rolf Gillhausen, Helmut Hahn, Ewald Hoinkis, Peter Keetman, Helmuth Kurth, Germaine Krull, Helmar Lerski, Walter Peterhans, Fee Schlapper, Josef Schorer, Otte Steinert, Dorothea von der Osten, Wolfgang Weber
Werkgruppen
fotoform, subjektive fotografie, Menschen der Zeit, Steinert-Schüler, Dokumentarfotografie – Wüstenrotpreisträger, Eduard Denis Baldus, Walter Ballhause, Ella Bergmann-Michel, Aenne Biermann, Ilse Bing, Joachim Brohm, Susanne Brügger, Max Burchartz, Bogomir Ecker, Hugo Erfurth, Lotte Goldstern, Ruth Hallensleben, Florence Henri, David.O. Hill / Robert Adamson, Jitka Hanzlová, Wolf D. Harhammer, Jürgen Heinemann, Günter Hildenhagen, Michael Holzach, Lotte Jacobi, Anneliese Kretschmer, Robert Ketterer, August Kreyenkamp, Heinrich Kühn, Niels Laugesen, Robert Lebeck, Rudi Meisel, László Moholy-Nagy Hilmar Pabel, Ken Ohara, Li Osborne, Timm Rautert, Albert Renger-Patzsch, Heiner Riebesehl, ringl+pit (Ellen Auerbach/ Grete Stern), August Sander, Eberhard Seeliger, Valery Shchekoldin, Paul Wolff u.a.
Einzel- und Kleinbestände
Gosbert Adler, Viktoria Binschtok, , Lee Friedlander, Andre Gelpke, Philipp Goldbach, Samuel Gratacap, Soham Gupta, Andreas Gursky, Beate Gütschow, Elisabeth Hase, , Volker Heinze, Dagmar Hochová, Candida Höfer, Robert Frank, Sven Johne, Barbara Klemm, Paul Kooiker, Teresa Margolles, Susan Meiselas, Barbara Probst, , Thomas Ruff, Erich Salomon, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans u.v.a.m.
Gesamtbestand
ca. 160.000 Fotografien Schwarz-Weiß, ca. 3.500 Fotografien Farbe, ca. 565.000 Negative, ca. 20.000 – 25.000 Diapositive
Vertretung von Nutzungsrechten
Errell (Richard Levy), Germaine Krull, Helmar Lerski, Walter Peterhans, Otto Steinert, Fee Schlapper, Helmut Hahn (Fotografie)
Depots
klimatisierte Depots für Schwarz-Weiß und Farbe
Bibliothek
Schwerpunkt Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik und Plakat, zeitgenössische Kunst, ca. 50.000 Medieneinheiten in der Fotografie mit der Otto Steinert-Bibliothek, Einsichtnahme der Medien nach Voranmeldung, keine Ausleihe
Herausgabe von Publikationen
ja
Vorlage- und Studienraum
vorhanden
Kooperationen
Zentrum für Fotografie Essen, Wüstenrot-Stiftung, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
Ausstellungsräume
vorhanden
klimatisiert
UV-geschützt
Ausstellungsprogramm
durchgängig, mit eigenen und externen Beständen, gemeinsame Ausstellungsprojekte mit anderen Institutionen
Vermittlungsprogramm
Archivvorlagen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, Ausstellungsgeschichte der Fotografischen Sammlung, Ausstellungsführungen, Tagungen und Konferenzen, Angebote für Studierende, Online-Angebote
Adresse
Fotografische Sammlung, Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen
Deutschland
Ansprechpartner
Thomas Seelig (Leitung Fotografische Sammlung)
Petra Steinhardt (Wiss. Mitarbeiterin Fotografische Sammlung)
Weitere Informationen
Museumsshop und Museumscafé vorhanden
1978 wurde die Fotografische Sammlung als eigenständige Abteilung im Museum Folkwang eingerichtet. Zuvor spielte die Fotografie eine nachgeordnete Rolle, wenngleich der Fotograf, Professor und Kurator Dr. Otto Steinert als Gastkurator ein Mal im Jahr eine Ausstellung am Museum verantworten konnte. Die Sammlung basierte zu deren Gründung auf der von Otto Steinert kontinuierlich ausgebauten Studiensammlung an der Folkwang Hochschule in Essen und dessen eigener Sammlung. Sein fotografischer Nachlass konnte nachfolgend in die Sammlung integriert werden. Seit ihrem Bestehen und unter der langjährigen Leitung von Ute Eskildsen (bis 2012, bis 2017 nachfolgend Florian Ebner), konnte diese sukzessive erweitert, Sammlungsschwerpunkte ausgebaut und profiliert werden. Die Sammlung umfasst heute unter Berücksichtigung von Dauerleihgaben, wie dem umfangreichen Girardet-Verlagsarchiv, rund 65.000 fotografische Abzüge, neben Kontakten und Negativen aus einzelnen Autorennachlässen. Die Aktivitäten der Sammlung genießen internationale Anerkennung, da diese neben ihrem bemerkenswerten Bildbestand oft auch mit innovativen Ausstellungsthemen- und konzepten über den lokalen Raum und über Landesgrenzen hinaus, Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Die Fotografische Sammlung initiierte hierbei sowohl Einzel- oder Wanderausstellungen und kooperiert/e mit anderen Institutionen. Von Beginn an wurden neben monografischen Positionen, themenbezogene Ausstellungen kuratiert, die sowohl von historischer als auch zeitgenössischer Relevanz waren.
Der zeitliche Sammlungsschwerpunkt liegt in 1920/30er und den 1950/60er Jahren, sowie in der Fotografie der Gegenwart, wobei das 19. Jahrhundert und die Kunstfotografie ebenso mit herausragenden Positionen vertreten ist. Das Sammlungsgebiet beinhaltet künstlerische, dokumentarische und journalistische Fotografie; thematische Schwerpunkte kristallisieren sich mit der Darstellung des Menschen und der Architektur heraus, denen sich experimentelle Arbeiten und Ansätze sowie zunehmend medienreflexive Werke anschließen.