Lesenswert
WORKSHOP: Was bleibt vom Massenphänomen Fotografie?
Archivbesuche zum Photoszene-Festival
Die Photoszene-Residency »Artist meets Archive« ist das zentrale Programm der Photoszene-Festivals 2018 und 2019, mit dem die bedeutende Vielfalt und Qualität der Fotografie in den Sammlungen und Archiven der Stadt durch den Austausch mit internationalen Künstlern sichtbar gemacht wird.
Florence Declaration - Empfehlungen zum Erhalt analoger Fotoarchive
Mit einer in deutscher, englischer, italienischer, französischer und polnischer Sprache veröffentlichten Erklärung möchte das Kunsthistorische Institut in Florenz das Verständnis für die grundsätzliche Bedeutung analoger Fotoarchive für die Zukunft der Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften fördern. Analoge Fotoarchive sind Teil unseres kulturellen Erbes. Die »Florence Declaration« will das öffentliche Bewusstsein hierfür erhöhen.
Die Stiftung »Archeologia Fotografii« in Warschau
Unter der kommunistischen Vorherrschaft wurde die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Tradition privater Fotosammlungen für Jahrzehnte gekappt. Besitzer und Erben hatten gute Gründe, in diesen Zeiten die Hand auf Bild- und Dokumentenarchive zu halten. Das ist eine Erklärung dafür, dass sich die Nachlässe polnischer Fotografen überwiegend in der Hand der Familien befinden. Die Estates können jedoch – anders als in Deutschland – die Hilfe einer Institution in Anspruch nehmen, die sich auf die Sicherung, Erschließung und Nutzung solcher Archive spezialisiert hat.
Doppelte Ökonomien. Vom Lesen eines Fotoarchivs
Über den Wert der Fotografie. Bericht über eine Tagung in Aarau.
Fotografie bleibt steuerrechtlich weiterhin kein Kunstgegenstand!
Ausgelagert, abgeschafft und weggeworfen Historische Pressebildarchive im digitalen Wertschöpfungsprozess
Historische Pressefotografie ist nicht nur ein Speichermedium, mit dessen Hilfe sich Informationen in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und elektronischen Medien über unsere Geschichte verbreiten lassen – historische Pressefotos sind auch materielle Objekte, die im Archiv verwaltet werden müssen, um ihre Informationen preisgeben zu können. Während dies bei aktuellen Fotografien inzwischen über digitale Datenbanken geschieht, gilt es für historische Pressebildarchive nur bedingt.
Die Fotostiftung Schweiz in Winterthur. Fragen an Dr. Peter Pfrunder
PHOTONEWS Beilage Archive und Nachlässe
In der PHOTONEWS Ausgabe Juli-August 2010 erschien das Themenheft »Archive und Nachlässe« mit Beiträgen von Flip Bool, Frank Frischmuth, Andrea Holzherr, Enno Kaufhold, Sebastian Lux und Dieter Vorsteher sowie einem Interview mit Peter Pfrunder.
Die Fotobestände des Museums der Arbeit in Hamburg
Angesiedelt auf dem Gelände eines der ältesten noch erhaltenen Fabrikensembles Hamburgs, der New- York-Hamburger Gummi-Waaren Compagnie, zeigt das Museum in seiner Dauerausstellung vor allem Objekte, materielle Hinterlassenschaften der industriellen Arbeits- und Alltagswelt mit Bezug zu Hamburg. Viele weitere lagern in seinem Archiv.
Die Fotobestände der BallinStadt in Hamburg
Die Fotosammlung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin
Es darf nicht fehlen in dieser Reihe, die institutionelle Archive und Sammlungen vorstellt, in denen Fotografien als ein Teil unserer Kulturhistorie geschätzt, bewahrt und erforscht werden. Die Rede ist vom Museum Europäischer Kulturen (MEK) in Berlin. Es gehört, wie der Publikumsmagnet Pergamonmuseum oder die Nationalgalerie, zu den Staatlichen Museen zu Berlin, die von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz getragen werden.
Die Fotosammlung des Museums für Kommunikation Frankfurt
Im Rahmen der bundesdeutschen Postreform entstand 1995 die Museumsstiftung Post und Telekommunikation, die seitdem von den damals neu gegründeten Aktiengesellschaften Deutsche Post und Deutsche Telekom finanziell getragen wird. Die historischen Wurzeln der Stiftung und ihrer Institutionen gehen auf das 19. Jahrhundert und die Gründung des Reichspostmuseums in Berlin zurück. Später kamen weitere Post- und Fernmeldemuseen hinzu. Heute führt die Stiftung je ein Museum für Kommunikation in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Nürnberg sowie das Archiv für Philatelie in Bonn.
Die Fotosammlung des Schwulen Museums in Berlin
Das Bildarchiv des Deutschen Museums in München
Als das Deutsche Museum am 7. Mai 1925 feierlich in seinem Neubau auf der Museumsinsel eröffnet wurde, entwickelte es sich schnell zu einem Publikumsmagneten, der es noch heute mit ca. 1,4 Millionen Besuchern jährlich ist.
Das Bildarchiv des Deutschen Filminstituts, Frankfurt/Main
Ulrich Mühe als Stasi-Spitzel in dem Oscar-prämierten Film DAS LEBEN DER ANDEREN, David Cronenberg bei den Dreharbeiten zu TÖDLICHE VERSPRECHEN, Ingrid Bergman mit einer Rolleiflex hantierend, eine historische Aufnahme von den Brüdern Lumière – die hier genannten Bilder geben nur einen kleinen Einblick in die äußerst reichhaltigen fotografischen Sammlungen des Deutschen Filminstituts in Frankfurt am Main.
Die Photothek im Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
Nur selten wird im Kunst- und Kulturbetrieb der Blick auf fotografische Arbeiten gerichtet, die nicht zu den etablierten Kategorien wie Kunst, Mode, Reportage oder Werbung gehören. Dabei existiert in Deutschland eine stattliche Anzahl von Archiven mit einer ebenso stattlichen Zahl von Fotografien in denen diese unter kulturgeschichtlichen Gesichtspunkten gesammelt, bewahrt und erschlossen werden.